Hier informieren wir Sie zu aktuellen Entwicklungen und Projekten, die unsere Arbeit so lebendig machen. Sprechen Sie uns gerne für Rückfragen an.
Am 10. September 2023 wurde der 170 Meter hohe Schornstein auf dem Stadtwerke-Gelände in Leipzig gesprengt. In der Nähe befinden sich mehrere Gebäude, darunter drei mit Photovoltaikmodulen bedeckte Dächer. Die Leipziger Institut für Energie GmbH führte eine Analyse vor und nach der Sprengung durch, um die Auswirkung des Prozesses auf die Photovoltaikmodule zu untersuchen.
Für die Analyse wurden Infrarot-Drohnenflüge und Elektrolumineszenz-Kameraaufnahmen verwendet, um hochauflösende Infrarot-Bilder und interne Details der Solarzellen zu erfassen. Die Ergebnisse zeigten bei 15% der untersuchten Module signifikante Veränderungen, hauptsächlich aufgrund unzureichenden Schutzes der Photovoltaik-Module gegen herabfallende Teile und der Erschütterungen während der Sprengung.
Die Auswertung dieser Ergebnisse soll in einer studentischen Abschlussarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien genutzt werden. Bei Interesse nehmen Sie bitte über E-Mail an PV@ie-leipzig.com mit den Experten des IE Leipzig Kontakt auf.
Im Rahmen einer geplanten Schornsteinsprengung im Stadtgebiet Leipzig entwickelten Mitarbeiter des IE Leipzig zunächst eine Strategie für eine Begleitmessung für die unmittelbar benachbarten PV-Dachflächenanlagen und werden diese auch durchführen. Ziel der messtechnischen Untersuchungen ist mit bildgebenden Infrarot-Messverfahren Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwiefern die Sprengung des 170 Meter hohen Betonriesen Einfluss auf PV-Anlagen hat, welche sich im Umkreis von etwa 100 m befinden.
Das Themenfeld „Erneuerbare Energien“ befasst sich zu einem Großteil mit der Photovoltaik als wichtige regenerative Energiequelle. Investoren großer PV-Anlagen beraten wir durch Ertragsprognosen für geplante Neuanlagen oder mittels Durchführung von Messungen bei Bestandsanlagen. Wir unterstützen sie durch gutachterliche Abnahmen und technische Überprüfungen vor Ort durch TÜV- und VdS-zertifizierte Sachverständige.
Bei Fragen/Interesse zum Vorhaben oder zu Ergebnissen/Daten wenden Sie sich bitte an unsere Ansprechpartner aus diesen Themenfeldern: Leistungen.
Die Gemeinde Rastede setzt sich ambitionierte Ziele und möchte bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Nun wurde die Entwurfsfassung des integrierten Klimaschutzkonzepts der Öffentlichkeit vorgestellt. Das IE Leipzig hat für die Gemeinde, aufbauend auf der Energie- und Treibhausgasbilanz sowie den Potenzialen zur Energieeinsparung und zum Ausbau erneuerbarer Energien, ein sogenanntes Klimaschutz-Szenario erstellt. In den Berechnungen wird aufgezeigt, wie der Weg zur Klimaneutralität aussehen könnte und welche Schritte dafür notwendig sind. Die Verabschiedung des Konzepts ist für Anfang Juli geplant.
Link zur Homepage der Gemeinde Rastede:
https://www.rastede.de/2023/06/entwurf-des-integrierten-klimaschutzkonzepts-vorgestellt/
Die kommunale Wärmeplanung (kWP) rückt aufgrund geplanter gesetzlicher Bestimmungen sowie aktuellem Handlungsdruck immer stärker in den Fokus. Das Leipziger Institut für Energie bietet hier strategische Beratung, Unterstützung und Hilfestellungen für Kommunen an. Zu den Leistungen zählen u.a. die Unterstützungen bei der Antragsstellung für die Förderungen gemäß Nationaler Klimaschutzinitiative (NKI) für Kommunen sowie die Erarbeitung von kommunalen Wärmeplänen.
Die vom IE Leipzig bei der Smart City Challenge Leipzig 2023 eingereichte Idee für ein Bilanzierungs-Tool für arbeitsplatzbezogene THG-Emissionen der Stadtverwaltung hat die nächste Stufe erreicht. Die Büros mit den drei besten Ideen erhalten jetzt Zeit, ihre Skizze weiterzuentwickeln und stellen sich Ende Juni einer Jury. Wer hier gewinnt, kann das Pilotvorhaben umsetzen. Die Idee des IE Leipzig orientiert sich im wortwörtlichen Sinn an einem „grünen Arbeitsplatz“ und ist eingebettet in eine entsprechende Aktivierungskampagne. Wer mitmacht und sich für mehr Klimaschutz einbringt, bekommt passende Pflanzen für sein Büro. Ein Engagement, das Spaß machen soll und nicht nur in der virtuellen Welt sichtbar wird.
Im Rahmen des innovativen NKI-Projektes „Instrumente für die kommunale Klimaschutzarbeit“ (IkKa) starten ab sofort Lernwerkstätten zum Fokus treibhausgasneutrale Verwaltung. Das IE Leipzig ist für die Durchführung der Online-Formate zuständig, die Ziele, Startbilanz, Maßnahmen sowie Organisation des Prozesses behandeln werden. Dabei werden auch die durch die Kooperationspartner Klima-Bündnis und ifeu-Institut Heidelberg erarbeiteten Inhalte vorgestellt. Dazu zählen Hilfestellung für die Operationalisierung von Klimaschutzzielen für die Betrachtungsebene der Verwaltung sowie das Testen eines Quantifizierungs-Tools für Maßnahmen. Aus der Gruppe der IkKa-Modellkommunen haben sich 14 Kommunen angemeldet, darunter Landkreise, Großstädte, Mittelstädte sowie kleine Kommunen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen Sachsen und Schleswig-Holstein.
Der Landkreis Heilbronn erarbeitet derzeit eine übergeordnete Klimaschutzgesamtstrategie für seine eigenen Zuständigkeiten und wird dabei vom IE Leipzig unterstützt. Um darüber hinaus seiner Vorbildrolle als Multiplikator und Unterstützer gerecht zu werden, hat der Landkreis nun auch die Erstellung von Einzelbilanzen nach dem BISKO Standard für seine 46 landkreisangehörigen Kommunen beauftragt. Das Team vom IE Leipzig wird für jede Kommune ein Datenstammblatt erarbeiten, welches neben dem Status Quo der Energie- und THG-Bilanz auch wesentliche Potenziale bei Einsparungen sowie dem Zubau erneuerbarer Energien darlegen wird.
Die Stadt Münster ist Gewinnerin in der Kategorie „Klimafreundliche Verwaltung“ beim Bundeswettbewerb „Klimaaktive Kommune 2022“ des Deutschen Institut für Urbanistik mit Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Prämiert wurde damit ein Prozess der Verwaltung unter umfangreicher Beteiligung zahlreicher Fachbereiche, Eigenbetriebe und städtischen Tochtergesellschaften auf dem Weg zur klimaneutralen Stadtverwaltung 2030. Die Konzeptstudie wurde von den Fachbüros 4K | Kommunikation für Klimaschutz und Leipziger Institut für Energie begleitet.
Mit einer Startbilanz für die Kernverwaltung entstand hier erstmals ein fundierter Ausgangspunkt für Treibhausgasreduktionen. Betrachtet wurden die städtischen Gebäude, die Abfallwirtschaft, die Stadtentwässerung, die Kläranlagen, die Straßenbeleuchtung, der Fuhrpark sowie auch die Mitarbeitermobilität. In einem internen partizipativen Prozess ist darauf aufbauend ein umfassendes Aktionsprogramm mit 22 übergeordneten Maßnahmen und 49 einzelnen Bausteinen entwickelt worden, um die notwendigen Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2030 zu definieren. Stadtspitze und Stadtrat nehmen diese Aufgabe ernst: So konnte die Stadtverwaltung die Sanierungsrate für städtische Gebäude in den letzten Monaten schon deutlich erhöhen.
Das Institut für Energie und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) hat gemeinsam mit seinen Projektpartnern Klima-Bündnis und dem Leipziger Institut für Energie einen Förderantrag im Programm „Innovative Klimaschutzprojekte“ der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) erarbeitet. Ende 2021 wurde das Projekt nach einem zweistufigen Verfahren positiv bewilligt und ist nun offiziell im Januar 2022 gestartet. Als Laufzeit für das Projekt sind 3 Jahre geplant. Mehr zur NKI und dem Förderprogramm finden Sie unter: https://www.klimaschutz.de/de/ueber-die-initiative
Im Rahmen des Projekts sollen drei wesentliche Ziele erreicht werden:
Die Klima-/Treibhausgasneutralität wird in vielen Kommunen und Themenfeldern als Zielpfad festgelegt. Dabei werden unterschiedliche Definitionen angewandt. Im Projekt sollen diese konzeptionellen Grundlagen mit Fachleuten und Modellkommunen diskutiert und im Anschluss geklärt werden, was das für die Bewertung von kommunalen Klimaschutzmaßnahmen bedeutet.
Die Bewertung von Klimaschutzmaßnahmen soll im zweiten Schritt anhand weniger Eingaben im Rahmen eines webbasierten Tools entwickelt werden. U.a. die Abschätzung von THG-Einsparungen soll anhand weniger Angaben einheitlich im Tool ermittelt werden.
Praxiserfahrung mit dem Tool soll u.a. auch im Rahmen eines konkreten Beratungsangebots und Prozessbegleitung zum Thema „Klimaneutrale Verwaltung“ gesammelt werden und hierfür verschiedene Beratungsbausteine entwickelt werden.