Etappe 2 - Anwendungsbereich
Illustration einer Karte mit markierten Wegen und Kreisen, die Planung und Orientierung im Anwendungsbereich darstellt

Etappe 2
Anwendungsbereich definieren

Moderner Innenhof mit einer Treppe, die von Pflanzen und begrünten Wänden umgeben ist. Ein Baum steht im Zentrum, während natürliches Licht eine ruhige und nachhaltige Atmosphäre schafft.

Der bestimmende erste Schritt

An dieser Stelle wird definiert, welche Standorte, Gebäude und Strukturen zur Verwaltung gehören. Die Definition der Systemgrenzen legt somit fest, für welchen Betrachtungsbereich auch alle weiteren Etappen zu erarbeiten sind. Auch wenn diese Etappe im Vergleich zu den anderen weniger Aufgaben umfasst, ist sie ein bestimmender erster Schritt, von dem vieles abhängt.

Die Festlegung der Grenzen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle relevanten Emissionen in die Treibhausgasbilanz einbezogen werden.

The Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard
eigene Übersetzung

Material

Memo Anwendungs­bereich

In erster Linie dient die Etappe 2 „Anwendungsbereich definieren“ dazu, festzulegen, für welche Bereiche der Verwaltung der Prozess zur Treibhausgasneutralität beschritten werden soll. Dies ist insbesondere für die Aufstellung der Startbilanz wichtig. Diese Hilfestellung gibt eine Orientierung und stellt mögliche Varianten von Erfassungsstufen vor.
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Checkliste Wesentlichkeit

Die Bewertung der Wesentlichkeit wird als eine erste Einschätzung empfohlen und kann mit dieser Checkliste erfolgen. Sie dient einer ersten Kategorisierung der Treibhausgasquellen nach Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard auf Basis bereits vorliegender Daten und Kenntnisse.
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Foliensatz zum Anwendungs­bereich

Der Foliensatz kann genutzt werden, ob die Methodik und Festlegung von System- und Bilanzgrenzen nach GHG Protocol darzustellen.
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Publika­tionen

Abbildung einer Zeitung mit dem Titel ‚Klimaer Allgemeine‘. Die Hauptüberschrift lautet ‚Verwaltung der Zukunft‘, begleitet von Artikeln über Klimaschutz, den CO₂-Fußabdruck und nachhaltige Energienutzung.

Greenhouse Gas Corporate Accouting and Reporting Standard

Das Greenhouse Gas Protocol (GHG) ist die weitverbreitetste und älteste Standardfamilie zur Erstellung von Treibhausgasbilanzen. Der Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard (GHG Corporate) wird für die Betrachtungsebene der „kommunalen Verwaltung“ angewendet. Der GHG Corporate ist neben Englisch in sieben weiteren Sprachen verfügbar, jedoch nicht in Deutsch. Die Nutzung ist kostenfrei. Die aktuell gültige Version ist aus dem Jahr 2004. Derzeit erfolgt eine Überarbeitung. Die Veröffentlichung der endgültigen überarbeiteten Version ist für die zweite Hälfte des Jahres 2026 vorgesehen.

Global Reporting Initiative 305

Durch die Global Reporting Initiative (GRI) wurde ein Standard zur Erfassung und Berichtslegung von Treibhausgas-Emissionen vorgelegt, der GRI Standard 305 (Emissionen). Inhaltlich sind der GHG Corporate und der GRI 305 (Emissionen) sehr ähnlich aufgebaut und ausgelegt. Der GRI 305 (Emissionen) ist in 10 Sprachen verfügbar, darunter auch in einer autorisierten Übersetzung in Deutsch. Die Nutzung ist kostenfrei.

Veröffentlichte Bilanz­berichte von Kommunal­verwaltungen

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Porträtfoto von Ilka Erfurt, Ansprechpartnerin des Projektes, mit dunklem Haar, in schwarzem Oberteil und rotem Blazer vor hellem Hintergrund.

Ilka Erfurt

Geschäftsführerin
Leipziger Institut für Energie GmbH

Telefon: 0341-22476219
E-Mail: ilka.erfurt@ie-leipzig.com

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Marion Elle

Projektleiterin Energie & Klimaschutz
Leipziger Institut für Energie GmbH

Telefon: 0341-22476215
E-Mail: marion.elle@ie-leipzig.com